Eine ganz normale Brotdose
Nach der großen Resonanz auf unseren letzten Artikel, in welchem wir verschiedene Inhalte von Brotdosen der KiTa- Kinder dargestellt haben, zeigen wir euch hier mal ein kleines Beispiel.
Was ist denn aus pädagogischer Sicht die richtige Befüllung von Brotdosen?
Worauf sollten wir achten und was sollten wir den Eltern mit auf den Weg geben, was wir uns für ihre Kinder wünschen? (Und warum?)
Eine ganz normale, wünschenswerte Brotdose ist bestückt mit Brot, Gemüse und Obst… Und sie enthält nicht zu viele Komponenten. Na klar…
Heutzutage gibt es auf dem Markt hunderte von Lunchboxen, die förmlich dazu einladen einem Kind eine riesige Auswahl an verschiedensten Lebensmitteln mitzugeben. Jedoch ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder (abhängig vom Alter) ab einer bestimmten Anzahl von Dingen überfordert sind. Gerade beim Essen führt diese Überforderung schließlich dazu, dass sie gar nichts mehr essen wollen. Also Obacht bei der Anzahl der Auswahlmöglichkeiten.
Bei dem Brot ist es natürlich wünschenswert, dass dem Kind ein dunkles, nährstoffreiches Brot mitgegeben wird. Auch interessant: Am besten das Brot am Stück lassen. Oft neigen Eltern dazu die Ränder des Brotes abzuschneiden oder aus dem Inneren nette Förmchen auszustechen. Doch gerade der Rand des Brotes fördert die Kau- und Mundmotorik der Kinder und sollte deshalb drangelassen werden. Generell gilt: Das Brot nicht in zu kleine Stücke schneiden! Gerade für die kleineren Kinder ist es unheimlich förderlich, damit sie lernen abzubeißen. Es ist momentan leider zum Trend geworden, alles in flüssiger oder breiiger Form (Joghurt, Quetschi) oder in mundgerechten Stücken anzubieten, was eher weniger förderlich für Kau- und Mundmuskulatur ist.
Obst und Gemüse:
Na klar. Was wäre eine bessere Beilage zum Brot, als die Alleskönner Obst und Gemüse?
Dass Obst und Gemüse viele Vitamine beinhalten und im Allgemeinen gut sind, ist uns allen bekannt. Nicht umsonst empfiehlt die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) „5 am Tag“. Also fünf Portionen Obst und/oder Gemüse pro Tag. Die morgendliche Brotdose ist da doch direkt ein guter Anfang. Wenn das Obst und Gemüse dann noch nett angerichtet ist* essen es die Kinder auch ganz gerne. Einen Versuch ist es wert.
*Tipp: Verwende anstelle eines Markers doch mal einen Zahnstocher, um ein lustiges Gesicht auf die Bananenschale zu bringen. Ritzt du mit diesem die Motive in die Schale, dunkeln die Stellen nach einigen Minuten nach und sehen aus wie gezeichnete Linien. So bekommen weder Kinderhände, noch beiliegendes Obst und Gemüse Stoffe des Stiftes ab. ☺️👍🏽
Die Brotdose:
Sie sollte wie eingangs erwähnt, nicht zu viele Fächer besitzen. Drei Fächer sind optimal. Diese sollten auch klar voneinander abzugrenzen sein, sodass sich das mitgebrachte nicht vermischt und somit unappetitlich wird oder aufweicht. Hier gilt natürlich für die Kinder, was auch für uns Erwachsene gilt: das Auge isst mit.
Zudem sollte auf die Größe der Brotdose geachtet werden. Sie sollte nicht zu groß und unhandlich sein, sodass die Kinder selbst in der Lage sind, sie in der Tasche zu verstauen. Abschließend gilt es noch eine letzte Frage zu prüfen: Kann das Kind die Dose alleine öffnen? Oder ist der Verschluss unnötig schwer zu öffnen bzw. schließen?
Kann man diese Frage problemlos mit „Ja“ beantworten, ist die Box perfekt und einem super KiTa-Frühstück steht nichts im Wege.
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