Bist Du eine Top-Erzieherin? Diese 10 Fragen solltest Du Dir stellen

Bist Du eine Top-Erzieherin? Du arbeitest gerne als Erzieherin oder Erzieher, aber weißt einfach nicht, ob Du deine Arbeit gut machst? Sich selbst einzuschätzen ist manchmal echt nicht leicht. Mit 10 Fragen kannst Du Dich aber sehr leicht selbst abfragen und in Deiner Arbeit reflektieren.

  1. Wie behandeln mich die Eltern?

Lass Dir die Begegnungen mit den Eltern durch den Kopf gehen. Führen sie Gespräche mit Dir und wollen Deine Meinung wissen? Oder meiden sie Dich und reden stets immer nur mit Deinen Kollegen? Hast Du überhaupt das Gefühl, von den Eltern schon etwas erfahren zu haben? Je mehr Dir die Eltern vertrauen und Dich und Deine Arbeit respektieren, desto mehr suchen sie auch das Gespräch mit Dir, auch um einfach mal zu plaudern.

  1. Kommen die Kinder von alleine auf mich zu?

Stürmen Kinder auf Dich zu, wenn Du den Gruppenraum betrittst oder kuscheln sich an Dich, wenn sie Aua haben? Hast Du das Gefühl, dass Du der Lieblingserzieher von einigen Kindern bist? Über die Kinder erfährst Du viel von der Qualität Deiner Arbeit. Kinder sind ehrliche Wesen und sie würden Dir auch nicht vormachen, dass sie Dich mögen. Wenn Du also merkst, dass die Kinder Dich meiden, solltest Du mal ganz dringend nachdenken!

  1. Fragen mich Kollegen nach Rat?

Wenn Dich Kollegen um Rat oder Hilfe bitten, ist das immer ein gutes Zeichen. Das bedeutet, dass sie Deine Arbeit wertschätzen und Dich als ebenbürtige und gut arbeitende Arbeitskraft betrachten.

  1. Respektiert man meine Methoden?

Werden Dir oft Ratschläge gegeben, wie Du mit den Kindern anders umgehen könntest? Wird Dir oft Hilfe angeboten, ohne dass Du welche brauchst? Werden Dir Elterngespräche abgenommen? Das kann ein Zeichen dafür sein, dass Kollegen Deine Methoden nicht für gut befinden und auf Deine Arbeit nicht vertrauen.

  1. Sprechen Kollegen mit mir über die Arbeit?

Setzen sich Kollegen zu Dir, um mit Dir über die Arbeit zu plaudern? Beschweren sie sich bei Dir über die Arbeitszeiten, nervige Eltern oder ähnliches? Dann ist das auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Sie sehen in Dir eine Person, der sie bis zu einem gewissen Punkt vertrauen und mit der sie sich gerne austauschen.

  1. Beobachte ich Veränderungen?

Bemerkst du positive Veränderungen um Dich herum? Hast Du es geschafft, zu einem schüchternen Kind durchzudringen? Hat sich das Kind mit der schweren Eingewöhnungszeit gut integriert und ist glücklich? Wenn Du das mit Ja beantworten kannst, hast Du gute Arbeit geleistet. Es ist wichtig Dir gute Ergebnisse oder Entwicklungen in der Gruppe vor Augen zu halten. Das ist die beste Bestätigung für deine Arbeit.

  1. Fallen Dir Fehler ein?

Hast Du in der Vergangenheit Fehler gemacht, die Du bereust und aus denen Du gelernt hast? Kein Mensch ist fehlerfrei. Eigene Fehler zu erkennen und daraus zu lernen, zeugt von Charakterstärke, die im Job auch sehr wichtig ist. Glaubst Du komplett fehlerfrei und immer im Recht zu sein, solltest Du vielleicht nochmal darüber nachdenken.

  1. Wie gut kennst Du Deine Kinder?

Weißt Du wann Deine Kinder traurig sind, wann sie etwas bedrückt? Kennst Du alle Allergien in Deiner Gruppe und die Schwierigkeiten in der Familie? Je besser Du Deine Kinder kennst, desto mehr bist du mit Herz und Seele bei der Arbeit und desto mehr steckst Du da hinein.

  1. Wachsen Dir Kinder ans Herz?

Du musst zwar nicht bei jedem Abschied eines Kindes in Tränen ausbrechen, aber eine gewisse Sentimentalität oder Traurigkeit kann sich schon ab und zu einstellen. Das zeugt nur davon, dass Du eine gute Beziehung zu Deinen Kindern aufgebaut hast und eine intensive pädagogische Arbeit mit ihnen hattest.

  1. Kümmerst Du Dich aktiv gegen Probleme?

Fallen Dir Probleme auf? Kannst Du Dich an Probleme in der Kita erinnern, die Du aktiv gelöst hast? Oder glaubst Du eher, dass es gar keine Probleme gibt, die es zu lösen gilt? Es gibt eigentlich immer mal kleine, mal große Probleme im Kita-Alltag. Wenn Dir so etwas nicht auffällt, steckst Du mit dem Kopf nicht richtig in der Arbeit drin und wälzt vielleicht so alle Probleme auf Deine Kollegen ab.

Bist Du eine Top-Erzieherin?

7-10 Fragen konntest Du sofort beantworten: Super, Du bist tatsächlich eine Top-Erzieherin.
4-7 Fragen hast Du direkt beantwortet: Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Machst Du gerade ein Praktikum als Erzieherin oder Erzieher?
Weniger als 4 Fragen: Das ist tatsächlich zu wenig für eine Top-Erzieherin. Vermutlich hast Du Dich einfach nur im Internet verklickt und bist hier gelandet.

Na und? Top oder Flop? Kannst Du mit Deiner Arbeit zufrieden sein oder musst Du Dich noch um einiges verbessern? Wenn Du es immer noch nicht selbst einschätzen kannst, dann sind die besten Ansprechpartner für ein Feedback Deine Kollegen, die Eltern und auf eine gewisse Art und Weise können es auch die Kinder sein.

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Von Charlotte Koep

Studierte Pädagogin mit journalistischem Spürsinn.

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